Diese Situation, in der es solche Veränderungen gab, war offensichtlich nur unmittelbar und für kurze Zeit nach
der Sintflut gegeben, da in der folgenden Zeit (bis heute) ein solches Geschehen nicht mehr beobachtet werden
konnte. Es sei denn, in den Vorfahren gab es schon einmal eine eheliche Vermischung zwischen
unterschiedlichen Hautfarben. Es ist heute faktisch unmöglich, daß weißen, europiden Eltern, plötzlich Kinder
mit schwarzer Hautfarbe, oder Nachwuchs mit Mandelaugen geboren werden können.
Es war dies wohl schon kurze Zeit nach der Flut nicht mehr möglich, da uns weder aus der biblischen Geschichte
noch aus weltlichen Überlieferungen derartiges berichtet wird. Ausnahmen bilden sogenannte ”Albinos”. (Ein Kind schwarzer Eltern, welches mit weißer Haut geboren wird, sonst aber das Äußere eines Schwarzen hat, z. B.
Schwulstlippen und schwarze Haare usw.)
Solchen Menschen sind wir während unseres siebenjährigen Aufenthaltes als Missionarsfamilie unter den
Eingeborenen Afrikas (Tschad) vereinzelt begegnet.
Es muß daher kurze Zeit nach der Flut erneut eine Veränderung in der Atmosphäre und im Lebensraum dieser
Erde gegeben haben, die so gravierende Mutationen bzw. genetische Veränderungen wieder unmöglich gemacht
haben. Daraus schließe ich, daß diese Veränderungen eventuell in der Zeit zwischen dem Abregnen des
Wassergürtels bei der Sintflut und der Bildung der schützenden Ozonschicht, kurz nach der Flut, stattgefunden
haben könnten. Wie lange diese Zeit gedauert hat, entzieht sich wohl unserer Kenntnis. Ich denke aber nicht, daß
sich dies über mehrere Generationen hinzog.
Die Entstehung der Ozonschicht nach der Flut könnte daher, unter anderen Faktoren, eines der wesentlichsten
göttlichen Mittel gewesen sein, daß es wieder zu einer geringeren Einstrahlung von UV-Strahlen und anderen
kam, und es in der Folge wieder zu einer Stabilisierung der Genveränderungen und damit der weiteren
Rassenbildung kam, so daß einige Zeit nach der Sintflut die Fortentwicklung einer Rasse nur mehr innerhalb
dieser Rasse möglich war. Da die Völker, wie wir gleich sehen werden, sehr bald nach der Flut voneinander
getrennt wurden und sich aus diesem Grunde wahrscheinlich auch für längere Zeit nur innerhalb ihrer Rasse
vermehren konnten, läge in diesem Umstand eine gewisse Erklärung für das Problem.
Es könnte durchaus der Fall gewesen sein, daß eben nur die Söhne und Schwiegertöchter des Noah, welche diese
großen Veränderungen bei der Flut direkt erlebt haben, und daher besonderer Strahlung und klimatischen und
vegetativen Veränderungen ausgesetzt waren, Kinder unterschiedlicher Hautfarben und Gesichtsformen
bekommen haben. Möglich, daß es nur ihre Kinder betraf und diese Kinder aber ihr Erbgut großteils so
weitergaben, wie sie es hatten. Daß sich also in der neuen Atmosphäre nach der Flut das Erbgut der Kinder
stabilisierte und zu diesem Zeitpunkt die drei Grundtypen - Europide, Negride und Mongolide - existierten, ist
gut nachvollziehbar. Ausgehend von dieser Basis haben sich sicher auch nachher noch weitere Rassen von
Menschen entwickeln können, jedoch innerhalb ihrer Grundart.
Auch die Wissenschaft muß letztlich mit gewissen Problemen bezüglich der Entstehung der Rassen leben. Auch
ihr bleibt keine andere Erklärung als zuzugeben, daß es in Zeiten der frühen Vergangenheit möglich war, daß es
zur Entstehung unterschiedlicher Rassen und Farben kam, jedoch dies seit historisch beobachtbaren Zeiten bis
heute nicht mehr der Fall ist.